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    Wie digital ist das Verlagshaus Gruner & Jahr?

    Arne Wolter ist seit 2015 Chief Digital Officer beim Hamburg Verlagshaus Gruner & Jahr (Stern, Brigitte, Chefkoch uvm) und damit nicht nur für alle digitalen Produkte zuständig, sondern auch für die gesamte digitale Transformation der zum Bertelsmann gehörenden Verlagsgruppe.

     

    Zu den digitalen Aktivitäten von G & J gehören nicht nur die digitale Vermarktung der die AppLike Gruppe sowie die Beteiligung an der führenden Plattform für Native Advertising Outbrain. Diese hatte G & J im Zuge einer Veräußerung von Ligatus erworben.

     

    Neue Geschäftsmodelle entwickelt G & J vor allem durch das Greenhouse Innovation Lab in Hamburg. Wie z.B. die Meditations App Balloon oder die Abnehm App Hirschhausen. Beide Angebote hat G & G bewusst nicht bei den Traditionsmarken angesiedelt, sondern als neue Marken etabliert.

     

    Im Podcast spricht Arne Wolter über die digitalen Erlösströme und seinen Blick auf die Perspektiven für ein digitales Verlagshaus in einer Post covid 19 Zeit.

    >> Greenhouse Innovation Lab

    Wie covid19 die digitale Transformation in der beruflichen Bildung beschleunigt

    Der Markt der betrieblichen Bildung in Deutschland hat ein Volumen von ungefähr 33 Mrd. Euro – und erst 5 % dieses Marktes sind digitalisiert. Ganz überwiegend wird in der betrieblichen Bildung auf Präsenzschulung gesetzt und genau dieses Beharrungsvermögen der Branche wird nun zum Problem. Oder zur einzigartigen Chance; denn im Zuge des covid19 Lockdown sind nahezu alle Präsenzveranstaltungen ausgefallen. Wird covid19 nun zum Extrembeschleuniger für die Digitalisierung?

    Im Futurebiz Podcast sprechen wir nun mit Frank Siepmann mit einem der wichtigsten Branchenexperten über die digitale Transformation in der beruflichen Bildung. Frank ist Herausgeber des e-learning Jounal und beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit dem e-learning im Kontext der beruflichen Bildung.

    Die App auf Rezept – welche Geschäftsmodelle ermöglicht das neue Gesetz jetzt in der digitalen Gesundheitswirtschaft

    Goldgräberstimmung im Gesundheitsmarkt? Seit Gesundheitsminister Jens Spahn das Gesetz für die sog. „App auf Rezept“ auf den Weg gebracht hat, haben sich viele Startups und Unternehmen nun daran gemacht, nach dem Gold im lukrativen Gesundheitsmarkt zu schürfen.

    Welche Chancen entstehen aber nun genau im Markt der digitalen Gesundheitswirtschaft?

    Und welche regulatorischen Hürden müssen Unternehmen überwinden, um in den Genuss der Kostenerstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen zu kommen? Denn genau darum geht es. Zwar kann über die Appstore jede App an Konsumenten verkauft werden; aber die Erstattung der App durch die gesetzlichen Krankenkassen verspricht das größere Geschäft. 

    Neben einem guten Produkt bedarf es hier auch einer genauen Analyse der gesetzlichen Rahmenbedingungen. Daher haben wir uns heute mit Julian Braun einen auf Medizinrecht spezialisierten Juristen als Gesprächspartner eingeladen. Julian ist u.a. tätig beim Startup Verband der Digitalen Gesundheitswirtschaft und dem Inkubator Hartbeat Labs, der sich auf den digitalen Gesundheitsmarkt spezialisiert hat. 

    Julian erläutert im Gespräch, welche Typen von digitalen Produkten nun durch das Digitale Versorgungsgesetz in den Bereich der erstattungsfähigen Leistungen kommen können und wie Startups in der Planung vorgehen sollten. 

    Dabei geht es z.B. um eine Abgrenzung von nicht erstattungsfähigen App im Bereich Wellness oder Prävention zu erstattbaren therapeutischen Anwendungen. Beispiele sind z.B. App, die mit Hilfe von Sensoren eine Diagnose ermöglichen (z.B. Blutzuckertagebuch) oder durch eine Abfrage von Symptomen Diagnosehinweise geben können. 

    Weiterführende Links: 
    Antragsverfahren und Beratung durch das zuständige BfArm: 
    https://diga.bfarm.de/antrag/de

    Der Milliarden Markt der Versicherungen – Clark mischt auf?

    Mit Versicherungen beschäftigen sich die Wenigsten gerne. Das hängt auch damit zusammen, dass sich in der Versicherungsbranche in den letzten 15 Jahren kaum was verändert hat. Die Branche befindet sich – vor allem was den Vertrieb und die Kundenansprache angeht – noch in der digitalen Steinzeit. Viel Raum für digitale Geschäftsmodelle in einem 200 Mrd. Markt.

    Das Frankfurter Unternehmen Clark hat dies erkannt und will sich ein digitales Stück vom Kuchen abschneiden. Wie die Chancen dafür stehen und wie das Geschäftsmodell dahinter aussieht, verrät der Clark CEO Dr. Christopher Oster im Futurebiz Podcast mit Andreas Bersch.

    Was genau ist Legaltech und wann bedroht Software das Geschäft der Rechtsanwälte?

    Klagen und Gerichtsprozesse scheinen auf den ersten Blick nicht durch die Digitalisierung bedroht, da sich Klagen scheinbar nicht automatisieren lassen.

    Genau das ist aber das Geschäfstmodell von Legaltechfirmen wie LexFox. Gründer Daniel Halmer schildert im Futurebiz Podcast, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit Gerichtsprozesse bzw. die Prüfung von Erfolgsaussichten digitalisiert und automatisiert werden können.
    Im Gespräch beschreibt Daniel am Beispiel von Mietrechtsverfahren (Mietpreisbremse), wie und in welchen Fällen rechtliche Streitigkeiten durch Automatisierung auf die Erfolgsaussichten geprüft, eingeleitet und dann auch gelöst werden können. 
    Kontakt zu Daniel Halmer: LinkedIn